Kolumne - Schweres Erbe
Wissen Sie, was Ihre Eltern bzw. Großeltern während der Kriegs- bzw. Besatzungszeit erlebt haben, welche Verluste und andere traumatische Erlebnisse sie verkraften mussten? Vielleicht wundern Sie sich über die heutige Themenwahl und denken, „Das ist doch alles schon so lange her. Wozu die alten Geschichten aufwärmen?“. Kein bequemes Thema und doch könnte für den Einen oder Anderen die Beschäftigung damit wegweisend für die Lösung mancher gesundheitlicher oder zwischenmenschlicher Probleme im Hier und Jetzt sein.
Für viele liegt ein Deckmantel des Schweigens über dem, was passiert ist. Häufig fehlen schlicht und ergreifend auch die Worte, um auszudrücken, was war. Manch schweres Schicksal wird bzw. wurde aus Scham oder Schuld mit ins Grab genommen. Allerdings lässt sich altes Unrecht oder Leid nicht dadurch auslöschen, dass man es tot schweigt.
Traumatische Erlebnisse stellen tiefe Einschnitte im Leben eines Menschen dar. Die Auswirkungen beeinflussen fortan nicht nur sein Leben, sondern indirekt auch das der Menschen in seinem Umfeld. Vielleicht kennen Sie Beispiele von Kriegsversehrten, die Zeit ihres Lebens ihre Schmerzen mit Alkohol zu lindern versuchten. Oder Sie haben selbst Eltern oder Großeltern erlebt, die abgeschnitten von ihren eigenen Gefühlen, keine Liebe geben konnten oder gewalttätig waren. Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge beeinflussen traumatische Erlebnisse auch nachfolgende Generationen, die Jahre und Jahrzehnte später geboren werden.
Wozu sich damit auseinandersetzen? Längst Vergangenes kann nicht ungeschehen gemacht werden. Aber das Wissen um das Schicksal der früheren Generationen kann uns helfen, zu erkennen, dass manch selbstschädigendes Verhalten oder Leid von den Vorfahren übernommen oder sogar weiter gegeben wird. Das Schicksal der Ahnen kann nur gewürdigt werden. Sich selbst aber sollte man erlauben, aus dem Kreis des Leidens auszusteigen und loszulassen, was belastet oder krank macht. Die Ausrichtung auf ein in allen Bereichen gesundes Leben dient nicht nur uns selbst, sondern ist das wichtigste Erbgut für die, die nach uns kommen.
Für viele liegt ein Deckmantel des Schweigens über dem, was passiert ist. Häufig fehlen schlicht und ergreifend auch die Worte, um auszudrücken, was war. Manch schweres Schicksal wird bzw. wurde aus Scham oder Schuld mit ins Grab genommen. Allerdings lässt sich altes Unrecht oder Leid nicht dadurch auslöschen, dass man es tot schweigt.
Traumatische Erlebnisse stellen tiefe Einschnitte im Leben eines Menschen dar. Die Auswirkungen beeinflussen fortan nicht nur sein Leben, sondern indirekt auch das der Menschen in seinem Umfeld. Vielleicht kennen Sie Beispiele von Kriegsversehrten, die Zeit ihres Lebens ihre Schmerzen mit Alkohol zu lindern versuchten. Oder Sie haben selbst Eltern oder Großeltern erlebt, die abgeschnitten von ihren eigenen Gefühlen, keine Liebe geben konnten oder gewalttätig waren. Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge beeinflussen traumatische Erlebnisse auch nachfolgende Generationen, die Jahre und Jahrzehnte später geboren werden.
Wozu sich damit auseinandersetzen? Längst Vergangenes kann nicht ungeschehen gemacht werden. Aber das Wissen um das Schicksal der früheren Generationen kann uns helfen, zu erkennen, dass manch selbstschädigendes Verhalten oder Leid von den Vorfahren übernommen oder sogar weiter gegeben wird. Das Schicksal der Ahnen kann nur gewürdigt werden. Sich selbst aber sollte man erlauben, aus dem Kreis des Leidens auszusteigen und loszulassen, was belastet oder krank macht. Die Ausrichtung auf ein in allen Bereichen gesundes Leben dient nicht nur uns selbst, sondern ist das wichtigste Erbgut für die, die nach uns kommen.
DI Anna Eckl
Diplomlebensberaterin und Supervisorin, Krisenpräventions- und -beratungsteam
LK Niederösterreich
Referat 6.2 Konsumenteninformation, Lebensqualität Bauernhof
Tel. 0664/60 259 25801
Diplomlebensberaterin und Supervisorin, Krisenpräventions- und -beratungsteam
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