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Lebensfrage "Ein Handy für unsere zwölfjährige Tochter?"

vom 05.04.2018

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© deagreez/fotolia

Bäuerin aus dem Pongau:

Unsere Tochter hat bald ihren zwölften Geburtstag und sie wünscht sich nichts sehnlicher als ein Handy. Alle aus ihrer Klasse haben eines, sagt sie. Mein Mann und ich haben aber so unsere Zweifel, ob das eine gute Entscheidung ist. Immer wieder hört man, dass Jugendliche dann nur mehr auf diesem Gerät herumspielen und keine anderen Interessen mehr haben. Andererseits möchten wir unserer Tochter die Möglichkeit geben, mit Freunden in Kontakt sein zu können, und sie soll sich nicht als „Außen seiterin“ fühlen – das sagt sie nämlich in letzter Zeit. An sich ist sie ein sehr vernünftiges Mädchen und vielleicht können wir ihr ja einen guten Umgang mit diesem Gerät lernen. Wie sehen Sie das?

Beraterin Erika Trampitsch:

Kurz vor der Pubertät befi nden sich Kinder in einer besonderen Phase: Einerseits sind sie auf die Eltern angewiesen, andererseits wollen sie unabhängig sein/werden und ihr Freundeskreis wird immer wichtiger. In der heutigen Zeit findet ein großer Teil des Kontaktes und der Kommunikation über Smartphone statt – und ich gebe Ihnen recht, da sollte Ihre Tochter keine „Außenseiterin“ bleiben. Die Frage ist, „wie“ gestalten bzw. besprechen Sie mit Ihrer Tochter eine altersgerechte Handhabung? Eltern sollten eine Handy- und Internetnutzung klar regeln. Es gibt z. B. Jugendschutzprogramme, die man dem Alter entsprechend einstellen kann (Kinderschutz), und mit dem Älterwerden könnte man immer mehr Freiräume schaffen. Sie könnten beim Essen, Lernen, vor dem Schlafengehen etc. auf handyfreie Zeiten achten. Nicht unwesentlich finde ich ist es, selbst ein gutes Vorbild zu sein und nicht darauf zu vergessen, den Kindern Freizeitvorschläge zu machen. Also Alternativen anzudenken, damit eine überdimensionierte Mediennutzung (Handy, Tablets, Spielkonsolen, TV) gar nicht als ausschließliche Freizeitbeschäftigung interessant werden kann. Eines noch: Viele Kinder bekommen völlig ohne vorherige Überlegungen ein Handy – einfach weil es halt „dazugehört“ heutzutage. Sie setzen sich mit diesem Thema auseinander – und das ist gut so! Sicher finden Sie eine für Sie passende Vereinbarung.
05.04.2018
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