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Lebensfrage "Ich kann tun und lassen, was ich will“

vom 30.11.2017

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© travelview/fotolia

Bauer Franz, 56 Jahre:

"In jungen Jahren hatte ich immer wieder einmal eine Freundin, aber eine Frau fürs Leben so mit Hochzeit und Familie habe ich nicht gefunden. Ich glaube, eine Frau hätte am Hof sowieso keinen Platz gehabt, denn meine Schwestern haben lange zu Hause gelebt und die Mutter war sehr dominant. Meine Eltern waren sehr fleißig und haben mir den Hof übergeben, da war ich 28 Jahre alt – sie sind schon verstorben. Jetzt bewirtschafte ich den Milchbetrieb schon viele Jahre alleine. Manchmal habe ich Bekannte und Freunde, die mir helfen. Beruf habe ich keinen gelernt, ich war immer daheim beschäftigt. Manche Nachbarn feinden mich an, da sie meinen, ich lebe von der „Substanz“. Aber ich kann doch tun und lassen, was ich will. Ich bewirtschafte den Hof, wie es für mich und meinen Arbeitsalltag passt – warum denn nicht? Für eine Hofübergabe habe ich ja sowieso niemanden. Oder denke ich da falsch?"

Beraterin Erika Trampitsch:

"Ich gebe Ihnen recht, im Grunde können Sie „tun und lassen“ was Sie möchten. Nur weil Sie keine Kinder haben, muss jedoch nicht heißen, dass der Betrieb nicht – in welcher Form auch immer – nach Ihrer Bewirtschaftungsphase weiter bestehen könnte. Es gibt Menschen, die Höfe auf Leibrente suchen, oder welche durch Kauf erwerben möchten, oder gibt es vielleicht Neffen/ Nichten, die Interesse am Hof haben?… usw. Ich verstehe, dass Übergaben innerhalb einer Familie als vorrangig gelten. Nur gibt es halt Situationen, wo entweder keine Kinder da sind, oder Kinder, die den elterlichen Betrieb nicht weiterführen möchten/ können – auch das gibt es. Deshalb muss eine Landwirtschaft meines Erachtens nicht aufgegeben werden. Dass eine außerfamiliäre Hofübergabe eine nicht gängige und wünschenswerte Variante ist, das mag sein – aber der Fortbestand Ihres Lebenswerkes wäre gesichert und könnte Sie genauso mit Stolz erfüllen. Eines noch: Sie schreiben, Sie hätten keinen Beruf gelernt. Ich meine doch, dass Sie einen Beruf haben – Sie sind Bauer und dieser Beruf beinhaltet unzählige Fähigkeiten, die Sie sich in vielen Jahren angeeignet haben, um Ihr „Unternehmen Bauernhof“ verantwortungsvoll führen zu können."
30.11.2017
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