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Lebensfrage: "Ich trinke zu viel, bin ich suchtgefährdet?"

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© Aaron Amat/Adobe Stock

Bauer, verwitwet:

Schon seit langer Zeit möchte ich Sie um einen Rat ersuchen. Vielleicht können Sie mir empfehlen, was ich tun kann. Man hört ja immer wieder, dass jemand, der regelmäßig Alkohol trinkt, süchtig danach ist. Und das gibt mir zu denken, weil ich auch täglich mehrere Flaschen Bier trinke, am Abend nach der Arbeit. Obwohl ich immer wieder mal versucht habe, es zu lassen. Ich bin verwitwet und lebe alleine, es ist also niemand da, der mir sagt, dass ich aufhören soll. Früher, als meine Frau noch gelebt hat, war das anders. Da haben wir gemeinsam gearbeitet oder etwas unternommen, aber irgendwie habe ich die Freude verloren. Vielleicht sollte ich doch einen Arzt aufsuchen?

Beraterin Erika Trampitsch:

Als Anzeichen, von einer möglichen Suchterkrankung betroffen zu sein, gilt für Experten, Alkohol als „Arznei“ nach einem stressigen Tag zu trinken oder um Spannungen abzubauen. Ein weiteres Zeichen kann sein, dass jemand wiederholte Versuche, das Trinken einzuschränken oder aufzugeben, nicht schafft. Ich meine: Könnte in Ihrem Fall eine unverarbeitete Trauer (unbewusst) um Ihre Frau eine Rolle spielen? Ihr Schritt, diese Zeilen zu schreiben, sagt etwas aus. Also vermute ich, dass Sie selbst sehr gut spüren, dass Ihr Trinkverhalten „kippen“ könnte und im schlimmsten Fall mit einer Alkoholerkrankung zu rechnen sein kann. Ich möchte Sie jedoch bestärken, dass das absolut nicht der Fall sein muss, denn Sie setzen sich damit auseinander und das ist gut so. Meine Empfehlung ist, dass Sie sich Ihrem Arzt anvertrauen oder an eine Stelle der „anonymen Alkoholiker“ wenden. Sie können mich gerne anrufen und ich empfehle Ihnen eine passende Anlaufstelle in Ihrer Region oder wir vereinbaren einen Termin für ein Beratungsgespräch, um eine mögliche Vorgehensweise zu besprechen.
06.12.2018
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