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Lebensfrage: "Mein Mann ist Alkoholiker! Was kann ich tun?"

vom 08.03.2018

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© Gina Sanders/fotolia

Bäuerin, 53 Jahre:

"Es geht nun schon viele Jahre „drunter und drüber“. Mein Mann hat ein Alkoholproblem und sieht das selbst nicht so. Er meint, alle anderen sind schuld, dass er trinkt. Wir führen einen Nebenerwerbsbetrieb und viel bleibt an mir hängen. Wenn da nicht unser Sohn wäre, der mich unterstützt – alleine würde ich es nicht mehr schaffen. Trotzdem stoße ich körperlich und seelisch an meine Grenzen. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll, damit mein Mann endlich aufhört damit. Er fährt alkoholisiert mit dem Auto – Gott sei Dank ist noch nichts passiert. Nach der Arbeit sitzt er fast täglich mit Kollegen beim Wirt. Er schafft es aber immer noch, seiner Arbeit nachzugehen, trinken tut er dann abends. Aber am Wochenende beginnt er schon in der Früh damit und es ist mit ihm nichts anzufangen. Wir unternehmen seit Jahren nichts mehr gemeinsam und die ganze Familie leidet darunter. Wie kann ich das in den Griff bekommen?"

Beraterin Erika Trampitsch:

Ich denke, dass die Alkoholerkrankung ausschließlich Ihr Mann „in den Griff bekommen“ kann. Denn er ist davon betroffen. Dass diese Suchterkrankung auf Sie und die Familie eine belastende Auswirkung hat, ist mehr als verständlich. Ich weiß, es ist leichter gesagt, jedoch empfehle ich Ihnen, davon Abstand zu nehmen, dass Sie dieses Problem für Ihren Mann lösen können/ müssen. Ihre Verantwortung kann ausschließlich die sein, dass Sie überlegen: Was kann ich für mich tun, damit mich dieses Thema weniger belastet? Eine Möglichkeit ist, sich einer Selbsthilfegruppe für alkoholkranke Menschen anzuschließen. Diese Gruppen sind von Fachleuten begleitet, dort hat man die Möglichkeit zum Austausch unter Gleichgesinnten und das ist oft recht hilfreich. Man erfährt, dass man nicht alleine ist mit seiner Situation, man bekommt Tipps für einen besseren Umgang damit im Alltag. Ich möchte Sie bestärken, diese Möglichkeit zu überdenken. Gerne können Sie mich anrufen und ich vermittle Ihnen eine passende Anlaufstelle in Ihrer Region.
26.03.2018
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