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Lebensfrage: "Mein Mann leidet unter Depressionen"

vom 31.05.2018

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Bäuerin, 55 Jahre:

Seit Jahren leidet mein Mann unter Depressionen und muss Medikamente nehmen. Gott sei Dank geht er zusätzlich seit einigen Monaten in Psychotherapie. Das hat lange gedauert, bis er diesen Schritt getan hat. Er hat immer gemeint, alle anderen sind schuld daran, dass es ihm nicht gut geht. Dass er jetzt in Therapie geht, erleichtert mich. Trotzdem ist der Alltag immer wieder schwierig, weil vieles an mir hängen bleibt. Er ist oft sehr antriebslos – das halte ich fast nicht aus und ich weiß nicht, wie ich mit ihm umgehen soll. Zum Glück helfen unsere Kinder fleißig am Betrieb mit, so ist wenigstens fallweise Arbeitserleichterung für mich spürbar. Mit meiner seelischen Belastung muss ich wohl alleine fertig werden?

Beraterin Erika Trampitsch:

Es ist wirklich für viele Menschen recht schwierig, eine Depression ihrer Angehörigen zu ertragen. Depressive Menschen sind oftmals nicht in der Lage, ihren Alltagspflichten nachzukommen. Die „kleinen Schritte“ sind für seelisch Gesunde schwer nachzuvollziehen und es gibt auch kein Patentrezept im Umgang mit Depressionskranken. Sie könnten sich z. B. einer Selbsthilfegruppe für „Angehörige von an Depression erkrankten Menschen“ anschließen. Mit einer außenstehenden Person fällt es leichter, eigene ambivalente Gefühle zu ordnen. Sie sollten Ihre seelische Belastung ernst nehmen und beginnen, für sich zu sorgen. Genauso wie Ihr Mann es geschafft hat, nach Jahren der Depression in Psychotherapie zu gehen – das war seine Eigenverantwortung. Es sollte klar sein, dass jeder Mensch für das eigene Wohlergehen selbst verantwortlich ist. Das widerspricht sich in keiner Weise, trotzdem in schwierigen Zeiten füreinander da zu sein – im besten Fall mit Empathie und Akzeptanz.
31.05.2018
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