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Lebensfrage: "Nichts mache ich ihnen gut genug"

vom 14.06.2018

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© Piotr Marcinski/fotolia

Bäuerin, 44 Jahre:

Ich muss mir einfach einmal mein Problem von der Seele schreiben. Jetzt lebe ich seit zwölf Jahren am Hof meines Mannes. Und immer noch meckern die Schwiegereltern an mir herum, als wäre ich ein kleines Kind. Alles, was ich mache, ist nicht gut genug. Ob im Stall, bei der Kindererziehung, selbst in meinen Haushalt mischen sie sich ein. Nicht nur meine Schwiegermutter, auch der Schwiegervater. Schön langsam merkt auch mein Mann, dass das so nicht weitergehen kann. Am Anfang hat er immer gemeint, ich soll das nicht so „eng“ sehen. Aber jetzt, wo das schon über Jahre andauert, sieht er ein, dass nicht ich der Störenfried bin. Mein Mann nimmt das alles aber trotzdem noch hin, er möchte auf jeden Fall einen Streit mit seinen Eltern vermeiden. Nur wird das für mich bald unerträglich.

Beraterin Erika Trampitsch:

Ich glaube ja, dass weder Sie noch Ihre Schwiegereltern der „Störenfried“ sind. Dass Ihnen das Verhalten der Schwiegereltern nicht angenehm ist, das ist verständlich. Meine Vermutung ist, dass es sich um einen Wertekonflikt unter den Generationen handeln könnte. Ein Ringen der Eltern, um sich selbst zu bestätigen (Selbstwert), ,auch noch etwas zu sagen zu haben, sich respektiert und wichtig zu fühlen‘. Dieser Anspruch sollte selbstverständlich kein „Freibrief“ sein für die Elterngeneration, den Jungen mit Macht, Geringschätzung und permanenter Kritik zu begegnen. Nur denke ich, es braucht beide Generationen, die im besten Fall zur Einsicht gelangen: Gehen wir doch „so“ miteinander um, dass wir uns als Menschen beachten, respektieren und wertschätzen mit all den persönlichen Unterschiedlichkeiten und Ansichten – ohne permanente gegenseitige Abwertungen!
14.06.2018
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