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Lebensfrage: "Sie geht mir aus dem Weg"

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© Symbolbild Foto: Tatyana Gladskih/adobe stock

Bäuerin, 48 Jahre:

Wir haben drei Kinder im Alter zwischen 23 und 28 Jahren. Unser 28-jähriger Sohn ist nun seit zwei Jahren mit seiner 24-jährigen Partnerin zusammen – sie hat ein Kind aus einer vorigen Beziehung und ihr gemeinsames Kind kommt im September auf die Welt. Sie sind gerade dabei, sich das Obergeschoß auszubauen, dann zieht sie hier fix ein. Unsere beiden anderen Kinder ziehen dann ziemlich zeitgleich aus. Seine Freundin ist auch jetzt schon oft bei uns, sie bekocht die Handwerker. Irgendwie habe ich das Gefühl, so ganz wohl fühlt sie sich nicht bei uns, und ich weiß auch nicht, ob ich ihr noch andere Arbeiten als das Kochen anschaffen soll? Arbeit gäbe es genug auf unserem Hof, den wir erst in einigen Jahren übergeben können, da wir noch einige Jahre bis zur Pension haben. Sie geht mir eher aus dem Weg, als dass sie den Kontakt sucht. Aber eigentlich müsste doch sie diejenige sein, die auf mich zugeht, denn sie wird bald hier einziehen. Oder liege ich da falsch?

Beraterin Erika Trampitsch:

Eines vorweg: Die Partnerin Ihres Sohnes zieht aus Liebe zu ihm auf den Hof, die beiden bekommen ihr erstes gemeinsames Kind und es ist löblich, dass Ihr Sohn das Kind aus der vorangegangenen Partnerschaft akzeptiert und letztlich auch mit ihr gemeinsam großzieht – das hat einen großen Wert für die beiden. Was ich damit sagen will ist: Die junge Frau hat erst einmal genug damit zu „tun“, in ihrem zukünftigen Zuhause heimisch zu werden, es steht die Geburt bevor, das junge Paar muss zusammenwachsen. Und mehr sollte sie auch vorerst einmal nicht „tun müssen“. Denn sie hat dem Betrieb gegenüber keine Verantwortung – dieser wird erst in Jahren an den Sohn übergeben. Dass Sie sich Mithilfe wünschen, verstehe ich – auf einem Bauernhof gibt es jede Menge an Arbeit. Nur ist die Partnerin des Sohnes nicht gleichzeitig Ihre Arbeitskraft! Sie werden sehen – je mehr Akzeptanz, Respekt und Wertschätzung Sie der zukünftigen Schwiegertochter jetzt entgegenbringen, ein umso besseres Verhältnis entwickelt sich unter den Generationen – nämlich für die Zeit, wo dann wirklich Hilfe und Unterstützung der zukünftigen Jungbäuerin gefragt sein wird.
19.09.2019
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