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Lebensfrage: "Wer soll den Hof einmal bekommen?"

vom 8.11.2018

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© Symbolbild/Foto: landpixel.eu

Bäuerin, 61 Jahre:

Wir haben eine Vollerwerbslandwirtschaft und stehen vor der Frage, welches unserer Kinder den Hof bekommen soll. Unsere vier Kinder sind zwischen 33 und 41 Jahre alt, die älteste Tochter ist verheiratet und in den nächsten Ort auch auf einen Hof gezo­gen. Die drei Söhne sind noch zu Hause, haben alle einen guten Beruf und helfen, wann sie nur können, bei der Arbeit fleißig mit. Mir kommt vor, dass schon eine Rivalität zwischen ihnen besteht, und jeder möchte sich als zukünftiger Bauer besser als der ande­re beweisen. Mein Mann und ich sind sehr unsicher, wir möchten keinen der Söhne vor den Kopf stoßen und enttäuschen. Wie gehen wir denn die Sache am besten an?

Beraterin Erika Trampitsch:

Verständlich ist, dass Sie als Eltern Ihre Söhne nicht enttäu­schen möchten. Tritt jedoch der Fall ein, dass mehrere Kinder an einer Hofübernah­me Interesse haben, kommt man oftmals nicht darüber hinweg, mit Enttäuschungen und Verletzungen einen Um­gang zu finden. Im besten Fall als verstehende, erwachsene Menschen – denn: Eine Hofübergabe ist ein sachliches Thema. Sie und Ihr Mann sind Besitzer und Unternehmer – und es geht darum, wen von Ihren Söhnen Sie als den geeignetsten zukünftigen Unternehmer erachten. Es sollte nicht darum gehen, „wen ver­letzen wir am wenigsten?“. Das wäre eine Übergabe auf emotionaler Ebene – und diese Haltung stelle ich infrage. Es ist ganz einfach so, dass eine Hofübergabe selten ma­terielles und emotionales Ge­rechtigkeitsempfinden nach sich zieht. Ich empfehle Ihnen und Ihrem Mann, dass Sie sich im Vorfeld einig werden und mit Ihren Söhnen konkrete und ehrliche Gespräche füh­ren. Ich denke, hier Klarheit zu schaffen entlastet mögli­cherweise Ihre Söhne und sie müssen sich nicht weiterhin als Konkurrenten am Hof be­weisen.­
08.11.2018
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