Es geht wieder los!
Das Erleben von „zu viel“ bestimmt unsere Gesellschaft und zunehmend auch die Arbeitssituation vieler Bäuerinnen und Bauern. Was hilft, bei allen Notwendigkeiten, im guten und gesunden Maß zu bleiben? Es ist wichtig, zu wissen, wofür wir arbeiten. Ziele geben der Arbeit eine Richtung und das Erleben von Sinn macht uns widerstandsfähig – auch, wenn es einmal enger wird.
Friedrich Nietzsche hat es so ausgedrückt: „Wessen Leben ein Warum hat, der kann fast jedes Wie ertragen“. Sinn und Ziel lassen sich schwer im arbeitsreichen Alltag finden. Dazu braucht es manchmal Abstand und Zeit, um sich und die Arbeit wieder auf eine „Sinn-volle“ Spur zu bringen. Kennen Sie das auch? Wir sind in Gedanken oft schon beim nächsten Schritt, beim nächsten Tag, beim nächsten Projekt. Dabei kann das bewusste Konzentrieren auf das, was jetzt wichtig ist, der gegenwärtigen Arbeit viel mehr Ruhe und Qualität geben.
Das ist auch der Ansatz der „Achtsamkeit“, den Betroffene von Burnout in Kuraufenthalten lernen. Viel wichtiger wäre, erst gar nicht in die Überlastung zu kommen, wozu auch einfache Methoden helfen: Konzentrieren Sie sich täglich eine Minute ganz auf die Atmung – am besten draußen und in der Sonne. Sie werden im Laufe der Zeit eine Beruhigung Ihres Gedankenkarussells merken. Präsenz ist der wichtigste Schlüssel, um aus Getriebensein, Sucht, Stress und Angst auszusteigen. Das hat der mittelalterliche Mystiker Meister Eckhart so schön zusammengefasst: „Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige. Immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht. Immer ist die wichtigste Tat die Liebe.“
DI Josef Stangl MA
Mediator, Dipl. Lebensberater
LK Niederösterreich
Mobil: 05 0259 362
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