Wenn die Arbeit „Junge kriegt“!
Mit der Arbeit vermehren
sich oft auch Belastungen und Spannungen. Was
hilft, diese Zeit gut zu bewältigen? Der jahreszeitliche Biorhythmus
würde im Herbst gerne wieder auf „ruhiger“ umstellen.
Bei steigender Belastung brauchen wir daher umso notwendiger
ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und Pausen.
Letztere lassen sich ganz schnell in den Arbeitsalltag einbauen:
Setzen oder stellen Sie sich ruhig hin, wenn möglich in die Sonne, und atmen Sie zehnmal bewusst ein und aus. In kürzester
Zeit entspannen dabei Körper und Geist.
Wenn einem aus jedem Eck die Arbeit anspringt und wir nicht
mehr wissen, wo zuerst anfangen, dann nicht einfach drauflos stürmen.
Warum hier Planung und Fokussieren wichtig
sind, erklärt der Konfliktforscher Gerhard Schwarz anhand der
Sportart „Orientierungslauf“. Dabei bekommt jeder Teilnehmer
einen Kompass und eine Landkarte in die Hand, auf der
Punkte eingezeichnet sind, die man möglichst als erster erreichen
soll. Wenn man allerdings sehr schnell läuft, verliert man
die Fähigkeit zu „vernünftigem Denken“. Bei Stress werden die
in der Evolution viel später dazugekommenen Gehirnregionen
weggeschaltet und es bleiben die ursprünglichen Flucht- oder
Angriffsimpulse. Verliert man beim Laufen die Orientierung,
neigt man dazu, einfach gerade weiterzulaufen – das dafür
schneller. Mark Twain formuliert es so: „Als wir das Ziel aus
den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.“
Darum ist es wichtig, die Saison, die Woche und den
Tag gut zu überlegen und die einzelnen Schritte zu planen.
„Was tu´ ich heute nicht?“ ist dabei eine hilfreiche Frage.
Damit auch im Herbst Wohlbefinden und Zufriedenheit „Junge
kriegen“ können.
DI Josef Stangl MA
Mediator, Dipl. Lebensberater
LK Niederösterreich
Mobil: 0664/60 259 25802
Mediator, Dipl. Lebensberater
LK Niederösterreich
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