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Lebensfrage: Mein Sohn hängt ständig am Handy

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© motortion/AdobeStock

„Hoffentlich können bald wieder Kontakte gepflegt werden und ein normaler Alltag kehrt ein.“

Unsere Kinder sind wirklich „gut gelungen“, wie man so schön sagt.
Der jüngste Sohn, er ist 17 Jahre alt, wird wahrscheinlich einmal den Hof übernehmen.
Die beiden Großen gehen bereits ihre eigenen Wege, haben Partner und im Herbst werden wir bereits Großeltern
– in relativ jungen Jahren.
Was mir allerdings Sorgen bereitet, ist das Verhalten unseres 17-Jährigen, was soziale Medien betrifft.
Ich muss sagen, das beschäftigt mich schon länger, aber jetzt in dieser Zeit der Corona-Krise
kommt das noch mehr zum Vorschein.
Er macht eine Lehre, aber die Firma ist zurzeit geschlossen und er ist zu Hause.
Bei der Alltagsarbeit am Betrieb hilft er zwar fleißig mit,
aber die restliche Zeit verbringter nur mit seinem Smartphone.
Irgendwie verstehe ich es ja, er kann seinen Freundeskreis momentan auch nicht treffen,
und jetzt sind sie halt so in Kontakt.
Trotzdem sorge ich mich, dass das ein Dauerverhalten werden könnte.
Gerade bei uns hier auf dem Land, wo gelebte Tradition
noch einen hohen Stellenwert hat, da passt das gar nicht.
Keiner weiß, wie lange diese Zeit noch anhält mit dem Abstandhalten
... hoffentlich können soziale Kontakte bald wieder gepflegt werden
und mein Sohn kann seinen normalen Alltag wieder leben.

Erika Trampitsch, Akademische Supervisorin:

Ich denke, diese Zeit ist für uns alle, egal ob Jung oder Alt, eine Herausforderung.
Wir müssen unsere Gewohnheiten verändern – und das so kurzfristig, quasi von einem Tag auf den anderen.
Alte Strukturen sind plötzlich nicht aufrechtzuerhalten.
Wir sind gefordert, uns neu zu organisieren und auch unsere gewohnten Kontakte anders zu pfle gen.
Ich kann natürlich nicht sagen, ob Ihr Sohn durch seinen Umgang mit dem Smartphone „gefährdet“ ist.
Was ich allerdings meine, ist, dass wir gerade in dieser Zeit etwas toleranter sein sollten,
denn selbst am Land können zurzeit Traditionen (Maibaumaufstellen, Prozessionen ...)
voraussichtlich nicht stattfinden.
Sollte Ihr Sohn die Nutzung seines Smartphones zum größeren Teil dafür verwenden,
sich mit Freunden nun „virtuell“ zu treffen, so sähe ich hier keine größeren Bedenken,
selbst Erwachsene handhaben das so.
Und ehrlich gesagt, zum Glück gibt es „wenigstens“ diese Möglichkeit,
in dieser Phase in Kontakt zu bleiben, denn Vereinsamung und Rückzug wären auch nicht gut.
Versuchen Sie mit Zuversicht und Vertrauen in die Zukunft zu blicken,
bleiben Sie auch als Familie im Gespräch und vor allem gesund!
02.02.2021
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