Der Sinn von Konflikten
Trotzdem lassen sie sich nicht vermeiden. Wir erleben sie in der Partnerschaft, in der Familie, bei der Arbeit, im Verein, in der Politik – kurz: überall. Dabei sind wir biologisch gut darauf vorbereitet: Die typischen Reaktionen auf Angriffe, wie Gegenangriff, Flucht oder Totstellen, sind unser Erbe aus der Menschheitsgeschichte. Zur Sippe dazugehören bedeutete Überleben, wodurch wir Familienkonflikte und Mobbing immer noch als sehr belastend erleben. Und vieles von unserem Konfliktverhalten lernen wir im Lauf des Lebens dazu. Unser persönlicher Umgang mit Konflikten ist daher stark von unseren Erfahrungen damit geprägt – positiven wie negativen.
Eine zentrale Herausforderung besteht darin, eine drohende Eskalationsdynamik möglichst früh zu erkennen und zu unterbrechen. Hier setzt das Beratungsangebot „HOF.Leben – Beratung, Coaching, Mediation“ der Landwirtschaftskammer an: Wenn Konflikte schon unvermeidbar sind, sollen sie zumindest einen Sinn haben, meint der österreichische Konfliktforscher Gerhard Schwarz.
Konflikte machen Unterschiede deutlich. Gelingt es, das Beharren auf der eigenen Position aufzuweichen,
ergeben sich spannende Fragen: Wie unterscheide ich mich von anderen? Was ist mir wichtig? Was kann ich am Standpunkt der anderen Seite gut finden? So kommen wir von den uralten Mustern wie Flucht, Vernichtung oder Unterordnung hin zu besseren Lösungen für alle: Beim Kompromiss geben beide Seiten möglichst ausgewogen nach. Beim Konsens dagegen gewinnen alle: Wer sich offen und fair aufeinander einlässt, findet Win-win-Lösungen, die für beide Seiten passen. Wir haben vieles, was uns ausmacht, durch gut überstandene Konflikte gelernt und erreicht. Konflikte werden dadurch nicht leichter, aber vielleicht sinnvoller und weniger bedrohlich.
ergeben sich spannende Fragen: Wie unterscheide ich mich von anderen? Was ist mir wichtig? Was kann ich am Standpunkt der anderen Seite gut finden? So kommen wir von den uralten Mustern wie Flucht, Vernichtung oder Unterordnung hin zu besseren Lösungen für alle: Beim Kompromiss geben beide Seiten möglichst ausgewogen nach. Beim Konsens dagegen gewinnen alle: Wer sich offen und fair aufeinander einlässt, findet Win-win-Lösungen, die für beide Seiten passen. Wir haben vieles, was uns ausmacht, durch gut überstandene Konflikte gelernt und erreicht. Konflikte werden dadurch nicht leichter, aber vielleicht sinnvoller und weniger bedrohlich.
DI Josef Stangl MA
Mediator, Dipl. Lebensberater
LK Niederösterreich
Mobil: 05 0259 362
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