Übergabe: Tradition trifft auf Innovation
Junge Menschen mit frischen Ideen und modernen Ansätzen stehen häufig den Traditionen und Gewohnheiten der älteren Generation gegenüber. Eingeheiratete Partner krempeln den Betrieb mit ihren neuen Konzepten oft scheinbar völlig um. Dies stößt naturgemäß auf Widerstand. Manchen Eltern, geprägt
von jahrzehntelanger Erfahrung und einem tiefen emotionalen Band zu ihrem Hof, fällt es schwer loszulassen. Sie fürchten um ihre Identität, die Traditionen und Werte des Hofes. Die Jungen möchten ihre Ideen umsetzen, um den Betrieb zukunftsfähig zu machen, während die Älteren an Bewährtem festhalten wollen und Veränderungen als Bedrohung wahrnehmen. Dieser Konflikt zwischen Alt und Neu kann zu Spannungen führen, die das Verhältnis zueinander belasten und oft in Frustration enden.
von jahrzehntelanger Erfahrung und einem tiefen emotionalen Band zu ihrem Hof, fällt es schwer loszulassen. Sie fürchten um ihre Identität, die Traditionen und Werte des Hofes. Die Jungen möchten ihre Ideen umsetzen, um den Betrieb zukunftsfähig zu machen, während die Älteren an Bewährtem festhalten wollen und Veränderungen als Bedrohung wahrnehmen. Dieser Konflikt zwischen Alt und Neu kann zu Spannungen führen, die das Verhältnis zueinander belasten und oft in Frustration enden.
Doch wie kann ein harmonischer Übergang gelingen? Es bedarf viel an Offenheit und beide Seiten sollten ihre Wünsche und Bedenken äußern können. Die Eltern sollten bereit sein, zuzuhören, die Ideen ihrer Kinder ernst nehmen und ihnen Vertrauen schenken. Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Jungen die Werte und Traditionen ihrer Eltern respektieren und sie nach ihren Erfahrungen fragen. Gegenseitige Offenheit und Wertschätzung können ermöglichen, dass beide Generationen voneinander lernen und sich unterstützen. Es ist kein einfacher Weg, aber er ist notwendig, um die Landwirtschaft fit für das Morgen zu halten.
Die Hofübergabe ist eine Chance, das Beste aus beiden Welten zu vereinen: die Erfahrung und die Zukunftsvisionen. Nur so kann der Landwirtschaftsbetrieb auch gedeihen – für die kommende Generation und darüber hinaus.
Rennhofer Elisabeth
Dipl. Lebens- und Sozialberaterin, Supervisorin
LK Niederösterreich
Tel. 05 0259 363
Dipl. Lebens- und Sozialberaterin, Supervisorin
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